Die nicht-tragenden Innenwände werden traditionell gemauert, hier mit Ytongsteinen. Rechts im Bild die Abmauerung zwischen Heizungsraum und Flur. Hinten in der Mitte, es ist bisher nur die erste Reihe gemauert, die Trennwand der beiden Bäder. Links im Bild die Stirnwand des Flurs, gleichzeitig Rückwand der Dusche im blauen Bad. 19.05.2014
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Die sommerliche Baustelle. Man erkennt senkrechte Lagen der ersten Schicht von 12 cm starken Dämmstoffplatten aus Mineralwolle. Links neben der Haustür der Elektroanschlusskasten mit den Hauptkabeln, die in das Haus führen. Ganz links ist gut zu erkennen eine der Stahlstützen, die einen Teil der Last des überkragenden Dachüberstands auf die Aussenwand des Untergeschosses abträgt.
19.07.2014
Anlieferung des Dachschiefers ‚Gottardo‘. Bis zum Dachdecken ist etwas Zeit vergangen. Gut zu erkennen ist am Haus die erste Lage der Dämmung aus Mineralwolle. Rechts im Bild lagern die 4 grossen Solarpanele, sie werden gleich anschliessend aufs Dach gehoben. 20.08.2014.
Am nächsten Tag sind die 4 Solarpanele montiert. Die Dachschieferplatten werden zwischen die Dachlatten gesteckt, so dass sie bei der Montage schnell zu greifen sind.
Vor dem Schornstein erkennt man gut die Palette der Dachplatten. Die Dachrinne leuchtet in frischem Kupfer
Links im Bild Carlo Abgottspon, dessen Haustechnikfirma gleich drei Gewerke des Chalets übernommen und qualitativ äusserst hochwertig ausgeführt hat.
Ein verwirrendes, aber technisch wichtiges Bild. Mittig dunkelrot einer der stabilen Stahlträger, der einen Teil der Dachlast auf die Aussenwand des Erdgeschosses abträgt. Darüber ein Holzkeil aus Buchehartholz, um die Last der Brettsperrholzplatte möglichst gleichmässig auf den Stahlträger abzutragen. Mittig links, quadratisch, die Fusspfette. Davon links nach oben steigend einer der Spezialleimbinder (kein normaler Sparren wie üblich), der die Lasten des grossen Dachüberstands nach Süden aufnimmt.
Vorne rechts in hellem Holz die Unterkonstruktion für die äusseren Lamellen aus Lärchenholz.
Umgesetzt in den Jetztzustand: es ist die Ecke am Balkon rechts oben zum Haus hin, von aussen aus gesehen.
10.09.2014
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Dieses Foto wirkt banal, zeigt aber gut die realen Detailprobleme: Trotz aller feinen Planungen kam die im Westen begonnene, dann nach Süden um das Haus herumgeführte Lärchenholzschalung mit einem Versatz am Küchenfenster an, siehe die obere rechte Ecke. So sollte es nicht sein, sondern so, wie an der Ecke oben links. Ergebnis: die bereits montierte Schalung musste wieder komplett abmontiert und 3 cm nach unten versetzt werden.
Wie man auf den Bildern des späteren Hauses sieht, stimmen solche Details im fertigen Zustand, nur haben sich viele solcher Details eben nicht ‚automatisch‘ ergeben.
11.09.2014
Arbeiten an der Holzverkleidung der Fassade, genau gesagt an der Dachuntersicht.
Zusätzlich gut zu erkennen ist hier die Konstruktionsweise der Fassade: an der Fenstereinfassung befinden sich zwei dicke Schichten aus Dämmung in Mineralwolle, in 12 und 10 cm, also insgesamt 22 cm. Darauf Latten als Unterkonstruktion der Lamellen aus Lärchenholz. Mit den Latten werden gewisse Unebenheiten der Dämmebene ausgeglichen. Darüber kommt eine schwarze, diffusionsoffene Folie, um später die schöne Kontrastwirkung der dunklen Fugen zwischen den Lamellen sicherzustellen. Abschliessend dann das Wichtigste, die 23 mm starken, mit Öl imprägnierten Lamellen aus Walliser Lärchenholz.
01.10.2014
Willy Karlen (rechts) ist verantwortlich für die äusserst präzise Schreinerarbeit des Äusseren – Chapeau! Kenner würden bei den in ähnlicher Art verschalten Chalets in teuren Orten wie z.B. Saas Fee feststellen können, dass dort die Ausführungsqualität der Holzarbeiten eindeutig geringer ist als beim Chalet Avantgarde.
01.10.2014
Der grosse Moment!!
Das Gerüst wurde abgebaut, damit ist das Chalet erstmals richtig zu sehen!
Man mag noch so viel und gut planen, aber der reale Eindruck nach Abbau des Gerüsts ist immer wieder mit einem Überraschungsmoment verbunden. So auch hier, es ergibt sich, sofort auf den ersten Blick, eine positive und eine negative Überraschung. Die positive ist allerdings die weit wichtigere: die filigrane Dachkonstruktion entspricht allen in sie gesetzten grossen Hoffnungen in vollem Masse, sie wirkt äusserst fein und ist damit bestens gelungen!
Die negative Überraschung sind die Balkonstützen. Zwar mit 9 cm sehr dünn geplant, fallen sie doch weit mehr ins Auge als vorausgesehen und stehen in ihrer Anmutung in starkem Gegensatz zum frei schwebenden Dach. So konnte und würde es nicht bleiben können, die Stützen mussten und kamen in kurzer Zeit weg, dann wurde auch der Balkon ‚schwebend‘.
Gut zu erkennen auch hier der Schichtaufbau der äusseren Verschalung. Die Verschalung wurde exakt so weit montiert, wie man zu Ihrem Anbringen das Gerüst benötigte.
09.10.2014
Auch die Sicht von Nordwesten auf das erstmals ohne Gerüst stehende Chalet bestätigt die insgesamt gelungene, sowohl klassische wie puristische Form.
09.10.2014
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Die Fussbodenheizung ist komplett verlegt. Vorne ist der Treppenausschnitt in der Decke, der Elektriker hat schon einige Kabel in die Leerrohre gezogen. 19.09.2014
Es folgt ein Zeitabschnitt ohne Fotos. Unmittelbar nach Verlegen der Fussbodenheizung wird der Estrich eingebracht, dieser muss anschliessend mehrere Wochen trocknen. In dieser Zeit wird die Heizungsanlage und die Sanitärgrundinstallation sowie die neue Balkonabstützung montiert, auch der Innenputz wird gemacht. Nach Trocknung des Estrichs wird der Steinfussboden verlegt, anschliessend die Fliesen in den beiden Bädern.
Mitte November beginnt der Innenausbau mit dem Holztäfer aus Lärche.
Der PKW-Anhänger schafft es im frischen Schnee mit der Arbeitsplatte der Küche nur bis zur vorletzten Kurve vor dem Chalet. Mühsames Umladen auf den LKW des Schreiners ist nötig für die letzten 300 meter, damit die Spanplatte keine Feuchtigkeit zieht und aufquillt.
18.12.2014
Vom sehr aufwendigen Innenausbau mit dem Holztäfer wurden leider nur zwei Fotos gemacht. Die Bauzeit war in Verzug gekommen, man musste sich voll auf die Arbeiten konzentrieren, zum Photographieren war keine Musse mehr.
Die Dachuntersicht war bereits Ende April mit der Dachkonstruktion eingebracht worden (siehe im Kapitel Dachkonstruktion), so dass es in dieser Phase erst um die Herstellung des Holzfussbodens und dann vor allem um die Wände mit den vielen Fenstereinfassungen ging. Der grosse Wohnraum ist hier schon fast fertig, nur der Bereich oberhalb der Küchenzeile, ganz rechts im Bild, ist noch offen. Insgesamt benötigte der Holzausbau 8 Wochen.
Es soll an dieser Stelle dem Fachbetrieb von Schreinermeister Rinaldo Kreuzer aus Visp eine grosse Anerkennung für den vorzüglich gelungenen Ausbau gesagt werden! Zweifellos war dies zusammen mit der Dachkonstruktion der technisch anspruchsvollste Teil des gesamten Baus und gibt dem Chalet nun seinen absolut unverwechselbaren und beeindruckenden Charakter. Bis das alles so herauskam in allen Details, nur als ein Bespiel sei auf die im Muster fortlaufenden Fensterbänke und Türstürze hingewiesen, war ein enormer Planungs- und Ausführungsaufwand seitens Fa. Rinoholz notwendig.
22.12.2014
Viele Klammern halten die Holzverkleidung des Schornsteins.
22.12.2014
Fertigstellung des gesamten Baus: Samstag, 31. Januar 2015, 18:15 Uhr – um 17:00 Uhr war allerdings die erste Gastfamilie gekommen.